Über die Passform - Dinge die Sie künftig als der Träger von Schuhen selbst beurteilen können soll:

(die folgenden Abschnitte sind lose zusammengetragen und noch nicht sortiert - allerdings erachte ich den Inhalt für den Schuhkaufenden so wertvoll, daß er diese Dinge noch vor seinem nächsten Schuhkauf wissen sollte - Anm. + © Peter Eduard Meier)

1. Die breiteste Stelle des Schuhs muß direkt am Großzehenballen sitzen - nicht dahinter.

2. Die verfügbare Gesamtlänge des Innenraum des Schuhs muß mindestens 3 cm länger als der Fuß sein. Falls es sich um besonders spitze oder schlanke Schuhe handelt, ist ein mehr an 5 bis 10 mm nicht falsch. Echte Mokassinmacharten können auch kürzer gewählt werden. Schuhe dieser Machart sind meist stumpf und ohne vordere Verstärkungskappe gearbeitet.

In der Abrollphase schiebt sich der Fuß 2 bis 3 cm in die Schuhspitze - hierfür benötigen Sie ausreichend "Reserveraum".







3. Wählen Sie die Breite des Schuhs so, daß die Diagonale zwischen Großzehengrundgelenk (Ballen) und Grundgelenk des 5. Strahls (kleiner Zeh) nicht zu stark beengt wird. Direkt hinter dieser Linie, also im Mittelfußbereich, soll der Fuß vom Schuh so stark umfaßt werden, daß es sich wie die Umfassung durch eine Sportbandage anfühlt.

Keinesfalls dürfen Sie es zulassen, daß der große Zeh nach Länge (beim Abrollen verkürzt sich der Schuh) oder seitlich bedrängt wird.

Ein leichter Druck, seitlich auf den kleinen Zeh, kann unter Umständen hingenommen werden.

4. "Ihre Peduform-Schuhe sind Waffen ..." - sagte unser Peduformpartner in Wien - "wenn sie falsch passen, sind sie für die Füße eine Plage - aber wenn sie richtig passen, dann das Beste was man seinen Füßen schenken kann!".

Zur richtigen Anpassung müssen Sie aktiv beitragen und dabei unbedingt ausreichende Länge achten und aber gleichzeitig bedenken, daß der Verkäufer mit Roentgenstrahlen in den Schuh sehen kann. Der Verkäufer kann nur abfragen, was der Kunde fühlt.





5. Der Schuh soll Ferse und Rist so fassen, daß der Fuß im Schuh nicht nach vorne rutscht. Und dabei gilt es zu antizipieren, daß der Schuh nach den ersten Monaten des Tragens weiter geworden sein wird. Der Schuh gewinnt an Weitenvolumen, da der Schaft nachgibt, die Feuchtigkeit des Fußes das Leder dehnt und die Brandsohle bei rahmengenähter Verarbeitung unter dem Fuß geformt wird und den Fuß in die darunterliegende Korkschicht einsinkt.

6. Nahezu kein Fuß weist die "wirkliche" Länge auf. Durch falsche Schuhe, zu kurze Strümpfe oder andere Einwirkungen wurde über die Jahre die Fußlänge gestaucht. So unterscheiden sich Soll- und Istlänge des Fußes und sie differieren teils erheblich. Die wirkliche, also die Sollänge, stimmt meist mit Länge der Elle des Unterarms überein.







Was sollen Schuhe des Peduform-Systems dem Fuß geben können?

1. Die Wahrung der Gerade Ferse - Großzehe, ohne den sog. 1. Strahl aus der Achse zu drängen.

2. Die Umfassung des Mittelfußes, also der Metatarsalknochen hinter den Zehengelenken, also hinter Großzehenballen und Kleinzehenballen, im Sinne einer Sportbandage. Dabei soll ein funktionierendes Quergewölbe im Abrollvorgang des Fußes unterstützt werden.

3. Ausreichende Überlänge der Schuhspitze für die sich im Abrollprozeß nach vorne schiebenden Zehen.

4. Diese Funktionen konkurieren mit dem Wunsch nach erträglicher Gehfaltenbildung - dieses Problem wurde bei Peduform gelöst.

5. Die gewünschten Effekte lassen sich nur durch die Bereitstellung und Wahl der richtigen Paßform erzielen. Damit sind ein Spektrum diverser Grundformen, wie mehrere Schuhweiten gemeint. Die Beratung von Peduformschuhen bedarf großer Erfahrung. Die Kooperation des unerfahrenen "Peduform-Einsteigers" ist dabei unerlässlich. Der Paßformbestimmung hilft die Verwendung des Peduform-Brannock-Gerätes. Der künftige Träger der Schuhe muß auf verschiedene Punkte achten:

a) fester Sitz zwischen Ferse und Mittelfuß

b) feste Umfassung des Mittelfußes

c) ausreichende Weite im Ballenbereich

d) ausreichende Länge und Weite des Schuhs für die Zehen - sog. "Klavierspielen" der Zehen muß im Schuh möglich sein

e) die Überlänge des Schuhs muß sich in der Weise dokumentieren lassen, daß man im - durch weit offene Schnürung - "offenen" Schuh mindestens 1,5 cm im Schuh nach vorne rutschen kann, ohne daß die Zehen eine Beeinträchtigung empfinden.

... PDF-Hinweise zum Ausdrucken und für den nächsten Schuhkauf ...







Noch ein paar Bemerkungen über weitere Vorteile des Peduform®-Schuhs:

Die Schuhe werden derzeit in 4 Produktlinien für Männer - einige davon auch in Unisex, also auch kernig für Damen, angeboten. Weiters gibt es bei Ed.Meier München Damenschuhe und -stiefel, auf Peduformleisten gefertigt.

Alle Herrenschuhlinien werden mit Confosorb®-Shockabsorption und mit pflanzlich gegerbtem Innenleben (TanRite®-Futter und -brandsohlen) gefertig.

Schuhe zum Gesundbleiben und fesch genug die Schönsten zu sein.









ConfoSorb®-Schockabsorption - gerade Großzehenlinie - Fassung des Mittelfußes ... Vorteile, die man schnell merkt und nach vielen Kilometern nicht mehr missen möchte!