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DER RICHTIGE GEBRAUCH UND DAS LAGERN

Nicht allein die Kunst des Schuhmachers und die Guete der verarbeiteten Materialien bestimmen die Lebensdauer eines Schuhes - fehlender Sachverstand und Fürsorge seines Trägers können in kürzester Zeit ruinieren, was handwerkliches Geschick über Wochen und Monate schufen. Positiv formuliert: Wer den Umgang mit wertvollen Schuhen versteht, hat sehr viel mehr von seinen ledernen Schätzen.

Die richtige Verwendung geht mit den Pflegebemühungen einher: Strassenschuhe sind für den staedtischen Alltag geschaffen und fuer Schnee oder Berg gibt es entsprechendes Spezialschuhwerk. Der teure Schuh stirbt bei falschem Gebrauch die gleichen Tode wie ein billiger Schuh. Müssen Sie Ihren Ledersohlen-Schuh bei Regen oder Schnee tragen, so verwenden Sie Gummigaloschen zum Schutz des Schuhs. Schneewasser, Salz, feinster Sand und Staub und die ölige Nässe der Straße mergeln das Sohlenleder aus. Verwenden Sie immer - wirklich immer - zum Anziehen des Schuhs einen Schuhlöffel. Ist kein Schuhlöffel zur Hand, können Sie ein zusammengelegtes Taschentuch oder die glatte Strupfe eines Gürtels als Behelf verwenden.










Lassen Sie Ihre Schuhe nach dem Gebrauch 48 Stunden auf dem wirklich passenden Former trocknen. Warten Sie erst zwei Stunden bis Sie den Former (der Begriff "Schuhspanner" legt dem Benutzer schon den falschen, ausspannenden, Gebrauch nahe) in den Schuh geben. Der Former darf den Schuh nicht "spannen". Vielmehr soll sich das Schaftleder beim Trocknen auf dem Former in richtiger Fasson setzen. Der Schaft verliert dabei die Gehfalten, die keinesfalls "ausgespannt" werden duerfen. Ausspannen wuerde ausleiern bedeuten - der Schaft wird weiter und künftig entstehen beim Tragen mehr Gehfalten als vorher. Der Former bewirkt auch, dass sich die Schuhsohle nicht aufwölbt und der Schuh - von innen besehen, eine Wannenform annimmt. Auf der Seite liegend, oder auf einem lichten Gitter stehend, trocknen die Sohlen der Schuhe optimal, da sie von Luft umströmt werden.

Lagern Sie keine Lederprodukte in feuchten Raeumen. Trocknen an künstlichen Wärmequellen macht das Leder brüchig - dabei denkt man selten an die Fußbodenheizung und die Fußraumheizung des Autos als Gefahrenquelle. Tauschen Sie die Frischepatronen Ihrer Schuhformer nach spätestens vier Monaten.


DIE VORBEHANDLUNG

Vor dem eigentlichen Pflegen steht die gründliche Reinigung. Der Schuh wird wie oben beschrieben auf den richtigen Former aufgeleistet. Grober trockener Schmutz wird mit einer Schmutzbürste abgebürstet. Staub wird mit einer weichen Rosshaarbürste entfernt. Bei extremer Verschmutzung steht zur Entscheidung, ob man die Schuhe wäscht. Dabei wird der Schuh gründlich und vollständig durchnässt und dann samt der Sohlen unter fließendem handwarmen Wasser mit einer weichen Bürste abgeseift. Gute Sattelseife oder der EM®-Seifenblock sind die hierfür die geeigneten Produkte. Für Rauhlederschuhe nimmt man statt der Sattelseife ein mildes Haarwaschmittel oder den EM®Seifenblock; Sattelseife macht Rauhleder speckig. Es ist nicht notwendig, den gewaschenen oder eben getragenen, regennassen Schuh vor dem Eincremen durchtrocknen zu lassen. Es gibt Schuhe und Leder, die sich nicht eignen, gewaschen zu werden. Das Waschen von Schuhen ist sehr gut auf der EM® DVD "Vom echten Glanz zur Herrlichkeit" beschrieben.

Die einfachere und risikolose Vorbehandlung von Glattlederschuhen macht der EM® Lederreiniger möglich. Auf ein festes Tuch ist eine nicht zu knapp bemessene Menge des Reinigers zu geben. Damit werden die Schuhe sanft abgerieben. Alte Cremereste und Schmutz lösen sich. Für Pferdeleder ist dieses Mittel besonders geeignet, da es neben dem Reinigen überschüssiges, nicht gebundenes, Fett entfernt und trotzdem eine moderate Tiefenfettung bewirkt. Als Faustregel gilt: Allerspästens nach 10 Polituren werden Wachs und Cremeschichten mit dem EM® Reiniger vom Schuh entfernt.







DIE EIGENTLICHE PFLEGEBEHANDLUNG

Imprägnieren Sie Ihre Schuhe für die raue Jahreszeit. Rauhleder wird mit EM® Spühimprïägnierer oder wenn nötig, mit färbendem Wildlederspray behandelt. Gerade vor dem ersten Tragen ist es wichtig, Leder- oder Stoffschuhwerk zu imprägnieren.

Zur Dosis: lieber eine Flasche Imprägnierer vor dem ersten Tragen, als zwei oder drei Flaschen Imprägnierer über Wochen angewandt. Beim Aufsprühen beachte man, dafür erst dann weiter aufgesprüht wird, wenn die eben aufgesprühte Menge Imprägniermittel vollkommen absorbiert wurde. Daß der Imprägnierer nicht in geschlossenen oder gar unbelüfteten Räumen Verwendung finden darf, versteht sich von selbst. Gut imprägnierte Wildlederschuhe mit griffigen Gummisohlen sind die idealen Reisebegleiter und das optimale Schuhwerk für Regenwetter. Den Sohlenrand der Ledersohlen färbt man mit wasserfester Schuhcreme (EM® No. 2 - EM® Wachsschuhputzpaste - Wachsglanzpolitur ) nach. Auch die Sohlen wollen gepflegt sein - hierzu später. Glattleder wird erst gereinigt und dann gibt es zwei, im Grundsatz nach der Art der Cremekonsistenz, verschiedene Methoden der Behandlung.







Die Behandlung mit Emulsion, EM® No. 3 oder EM® Flüssig): Die Emulsion wird mit einem weichen aber festen Baumwolltuch oder einer Auftragsbürste appliziert - nach kurzem Einwirken wird der Schuh mit einer weichen Rosshaarbürste oder einem Poliertuch abpoliert - so entsteht eine ebenmäßige Oberfläche, ein schöner Glanz und überschüssige Creme wird damit wieder entfernt. Für den Gebrauch des Shoebones zum Polieren und Rausreiben von Kratzern aus Pferdeleder ist die EM® No. 3 besonders geeignet.

Die abwechselnde Anwendung von burgunderfarbener, dunkelbrauner und schwarzer Creme ergibt die beste Patina auf ochsenblutfarbenen, braunen und cognacfarbenen Schuhen.

Warum hat Eduard Meier nach der ausgezeichneten EM® No. 1 eine neue Emulsionscreme - die EM® No. 3 - entwickelt? Gerade bei uns gilt: "Das Bessere ist der Feind des Guten". Aus dem Bedürfnis mit eigenen Präparaten Schuhe unserer antiken Schuhsammlung (Sammlung Wilhelm Eduard Meier - ausgestellt im Bayerischen Nationalmuseum 1991) pflegend zu erhalten und unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, ausgemergelte Leder wieder zum Leben zu erwecken, haben wir über fünf Jahre hinweg die EM® No. 3 entwickelt.

Die besonders wertvollen und wirkungsstarken Ingredienzien samt der in der Creme eingebundenen Gerbstoffe verursachen nicht nur einen weiteren Gerbprozess des Leders, sie verbessern die Haut fühlbar und bewirken einen satten, lebendigen Griff. Die haptische Probe ergibt schon den Eindruck einer reicheren und geschmeidigeren Konstistenz des Leders, auch wenn es sich zuvor noch trocken und blechig anfühlte. Das funktioniert natürlich nicht bei Ledern mancher Marken, die mit einer Plastikschicht in der Gerberei "korrigiert" wurden. Monatelange Anwendung der EM® No. 3 resultiert in einer erkennbaren Veränderung des Leders. Nach und nach bekommt man den Eindruck, daß es an das gute Pferdeleder der frühen Achtzigerjahre erinnert.

Der hohe Wachsanteil der EM® No. 3 erzeugt einen überwältigenden Glanz. Die verwendeten Stoffe, die wir aus den Restaurierungs- und Konservierungswerkstätten der Museen abgeschaut haben, dienen nicht nur in ihrer ursprünglichen Anwendung der Wiederbelebung von ledernen Bucheinbänden jahrhundertealter Bibliotheken - als Creme am Schuh verbessern sie das Leder und halten es wesentlich länger am Leben.







Man beachte bei der Verwendung der EM® No. 3, dass sehr helle Leder wegen des Ölanteils der Creme nachdunkeln können. Der hohe Wachsanteil macht die EM No. 3 für Nappaleder nicht geeignet - die Wachsschicht braucht eine festes Trägermaterial.

Um vertrocknetes Leder zu restaurieren verwendet man zunächst nur die EM® No. 3 in Neutral (Farblos). Besteht das Bedürfnis Leder zu Färben und gleichzeitig die Struktur sofort zu verbessern, so empfehlen wir wir folgt vorzugehen: - Nach der Grundreinigung mit EM® Lederreiniger - die dem Leder farblich entsprechende aber etwas dunkler gewählte EM® No. 3 auftragen und nach kurzer Einwirkdauer gut mit einer Rosshaarbürste abpolieren. Anschließend wird die EM® No. 3 im Farbton (Neutral) satt aufgetragen.

Nach einer Einwirkzeit von einer Viertelstunde (je nach Temperatur und Luftfeuchte auch kürzer) wird die farblose EM® No. 3 mit der Polierbürste gut abpoliert. Nun wird die dem Lederton entsprechende EM® No. 3 aufgetragen und nach einigen Minuten wieder auspoliert. Eine abschließende Politur mit einer dünnen Schicht EM ® No. 3, farblos, mit einem ausgekochten, frisch gewaschenem, Baumwollpolierlappen und anschließend mit einem Stück Chamois (sämisch gegerbtes Wildleder) ergibt einen vorzüglichen Glanz. Auch gibt die abschließende Politur mit einer Ziegenhaarbürste, mit einem Seidentuch oder einem weichen Nylonstrumpf einen hervorragenden Glanz. Andere Techniken sind selbstverständlich auch möglich - bitte beachten Sie dabei, daß die EM® No. 3, in anderen Ausführungen als farblos, nur dünn aufgetragen wird und im noch weichen Zustand abpoliert wird. Sollten versehentlich unerwünschte Schichten zurückbleiben, können diese mit EM® No. 3, farblos, oder EM® No. 2, farblos, wieder aufgelöst werden.

Die zweite Creme-Gattung - also eine auf Terpentin-Wachs-Basis statt auf Emulsionsbasis gefertigte Paste - ist die EM® No. 2. Da sie als Lösungsmittel Terpentin enthält und nicht wasserlöslich ist, hat sie eine besondere Schutzfunktion für den Schuh - und sie ist wasserpolierbar. Für die Anwendung gibt es zwei Methoden: Auftragen und nach einer Weile abpolieren (ähnlich der EM® No. 3) - oder die Königsklasse der Schuhpolitur - der Wasserglanz:

Die EM® No. 2 wird mit einem festen, dichten aber weichen Tuch mit entschlossenem Druck in das Leder massiert. Nachdem keine überschüssige Creme mehr als "Baaz" oder "Grint" auf dem Leder zurückbleibt, kommt die nächste Schicht auf das Leder. Dies wiederholt man solange, bis die feinen Poren des Leder nur noch zu ahnen sind. Wenn also die Lederoberfläche von der Creme gesättigt und geschlossen ist, nimmt man mit der "Cremestelle" des Lappens einen Tropfen Wasser auf und beginnt vorsichtig das Leder zu polieren. Abwechseln oder wenn es jeweils angebracht ist, nimmt man wieder einen Tropfen Wasser oder einen Hauch Creme auf den Lappen und poliert. Ab diesem Punkt heißt es selbst Erfahrung zu gewinnen und die jeweils richtige Reihenfolge von Creme und Wasser zu ergründen. Jedoch darf das Wasser keinesfalls die geschlossene Cremeschicht auf dem Leder durchdringen - es würde das Wachs vom Leder heben. Damit müßte man nach dem restlosen Trocknen des Schuhs erst alle Cremeschichten entfernen und mit der Prozedur von vorne beginnen.







Zuviel Creme auf dem Lappen oder zu intensives Polieren würde die eben erzielte Glanzschicht anlösen und die selbst geschaffene Oberfläche beschädigen. Erfahrung und Gefühl muß man dafür selbst entwickeln. Zwischen der glatten Wachsschicht auf dem Schuh und dem Wachs auf dem Lappen entsteht durch das Wasser ein feiner Film. Dieser verhindert bei richtigem Vorgehen, daß man mit dem Lappen die Oberfläche des Wachses beschädigt. So werden mehrere Schichten Glanz appliziert und dann lässt man die Schuhe bis zum Durchhärten des Wachses ruhen.

Erst nach dem Aushärten des Wachses werden die Schuhe mit einer Ziegenhaarbürste auspoliert (Rosshaarborsten würden den Glanz vom Leder schmirgeln). Der Könner erzielt von Mal zu Mal in kürzerer Zeit einen Lackleder überstrahlenden Glanz. Dieser glasartige Wasserglanz wirkt viel feiner als Lack und verweist auf den Besitzer solchen Schuhwerkes. Varianten bei denen Milch, ja sogar Champagner statt des Wassers zum Polieren verwendet werden, wollen wir nicht kommentieren, doch verbessert ein Tropfen Essig im Polierwasser dessen Wirkung. Verwenden Sie die Wasserglanzpolitur besonders auf der Schuhspitze - der Bereich des Schuhblattes, welcher die Gehfalten aufnehmen muß, wird den Wasserglanz wieder abstoßen.

DIE REINIGUNG UND PFLEGE VON LEDERSOHLEN

Nach dem Waschen und Trocknen der Sohlen empfiehlt sich das Impräginieren mit EM® Sohlenöl oder EM® Impräginierer (derzeit nicht erhältlich). Das Sohlenöl wird mit einem Pinsel aufgetragen und soll sparsam verwendet werden. Die übermäßige Verwendung könnte die, neben der Doppelnaht vorhandene, Verklebung der Laufsohle angreifen. Der Sohlenrand wird mit Wachs-Terpentin-Paste eingelassen und wie oben beschrieben mit Wasser auspoliert.







WAS MAN NOCH WISSEN MUSS

Pferdelederschuhe bleiben stumpf und lassen sich nicht mehr glanzpolieren, nachdem sie mit Lederfett, Silikonimprägnierern und -pflegen, oder mit Öl oder Sattelseife behandelt wurden. Verwenden Sie grundsätzlich keine Pflegemittel die Sie nicht kennen. Benutzen Sie keine Wundermittel, die Ihnen von Neuheitenverkäufern auf der Straße oder auf Messen aufgeschwatzt wurden, ohne daß Sie sich selbst von der langfristigen Wirkung an Versuchsobjekten ohne Wert vergewissert hätten. Hochglänzende Leder sind schon in der Gerberei mit einer lackartigen Appretur versehen worden. Diese Leder atmen nicht und Pflegeprodukte, die hier wirken, können offennarbige Leder trotzdem beschädigen.

Meiden Sie Selbstglanzpräparate. Die nachträgliche Veränderung des Schuhbodens durch nichtautorisierte Sohlenaufbringungen beenden die Garantie und können durch die stärkere Belastung für die Schaftteile des Schuhs die Gefahr aus der Einstechnaht brechender Schuhschäfte vergrößern.

Polierbürsten funktionieren sehr gut, wenn man einen weichen Strumpf darüberzieht; auch weiche Nylonstrümpfe, allein oder über einer Bürste, bringen bei der Endpolitur hervorragende Effekte. Die Verwendung von Gamsleder zum Polieren ist eine sehr gute Methode.

Das Anwärmen von Terpentinwachsen erleichtert die Arbeit. Bereits getrocknete Schuhe können durch kurzes Verweilen in der Sonne für Creme aufnahmefähiger gemacht werden. Schuhputzlappen werden erst wirklich gut, nachdem sie mindestens einmal gewaschen wurden. Kommen Sie, falls Ihr neuer Schuh drückt, wir wissen Rat. Verwenden Sie den EM® Lederdehner, den wir als hervorragende Eintragehilfe empfehlen. Kommen Sie, falls Ihr neuer Schuh drückt, wir wissen Rat. Verwenden Sie den EM® Lederdehner, den wir als hervorragende Eintragehilfe empfehlen.

Eduard Meier 80333 München Brienner Str. 10
(089) 22 50 02 Facs. (089) 22 72 82
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Die neue Pflegeanleitung - Stand November 2009
Pflegeanleitung_2009.pdf (1,1 MB)






































































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